Der Apostelbrief

Oktober - November 1998
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Die Geschichte einer Religionspädagogin!

Claudia Seibert

Es war einmal vor langer Zeit, genauer gesagt an einem 25sten des Monats Februar im Jahr 1976, als ein kleines Mädchen in einem Kreissaal – irgendwo am Fuße der Rhön – das Licht der Welt erblickte. Man taufte sie auf den Namen Claudia Seibert und sprach ihr folgenden Tauftext aus dem 73. Psalm zu:

»Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du halst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.«

So wie es der Taufspruch aussagte, kam es schließlich auch. Claudia wuchs heran und fühlte sich innerhalb der Mauern der Ostheimer Kirchenburg wie zu Hause.

Zunächst nahm sie an allen kirchlichen Angeboten für ihre Zielgruppe teil, und schließlich arbeitete sie in den verschiedenen Bereichen mit, ob Kinder-, Jugend- oder Erwachsenenarbeit.

Folglich verwunderte es niemanden, als sie nach Beendigung ihrer Schulzeit zum Studium der Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit für 8 Semester nach München ging. Dort konnte sie ihre Vorkenntnisse theoretisch untermauern, vertiefen und erweitern und wählend des Praxisjahres in Heidingsfeld erneut auf den Prüfstand stellen. Am Ende des darauffolgenden 7. und 8. Semesters hielt sie schließlich ihr Diplom in Händen.

Doch damit war das Ende der Ausbildung noch lange nicht erreicht. Denn jetzt im September des Jahres 1998, galt es für sie, den Vorbereitungsdienst anzutreten, an dessen Ende das zweite Examen stehen soll. Zu diesem Zweck hat man sie in die Gemeinde Gerbrunn gesandt. Dort soll sie - neben ihrem Einsatz im Religionsunterricht - das Gemeindeleben bereichern, vor allem im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.

Würde man sie nach drei Wünschen für ihre Zeit hier befragen, dann käme die Antwort:

»Gute Begegnungen und Gespräche, ein offenes und ehrliches Miteinander, und das alles in dem Bewußtsein, daß Gott bei alledem dabei ist.«

Es grüßt Sie freundlich

Claudia Seibert