Der Apostelbrief

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„All in“ 2021/2022 und Interview mit den Konfirmand*innen

Die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden (Janika Seefried, Melina Horn, Phil Ballhaus, Lukas Wendt, Kilian Hemmerlein, Silas und Junis Botos) feiern am 8. Mai 2022 ihre Konfirmation in der Apostelkirche.


Konfis


Es ist Zeit, auf dieses, wie sollte es anders sein, besondere Jahr zurückzublicken.

Das Konfi-Jahr ging früher los Das Konfi-Jahr ging früherals sonst. Schon im Sommer 2021 fanden zwei Treffen in kleiner Runde statt, der erste große KonfiSamstag und die Day Camps (ein Ersatz für die erste geplante Konfi-Freizeit). Im Herbst war noch eine Konfi-Übernachtung möglich, der Winter allerdings brachte die Einschränkungen schrittweise wieder zurück und die Samstage wurden aufgeteilt: Vormittags wurden die Themen über Zoom eingeführt und nachmittags in Präsenz noch einmal vertieft oder auf andere Weise verständlich gemacht. Das Glaubensbekenntnis wurde zum Beispiel mit einen Parcours, der blind beschritten wurde, erlebbar gemacht, und das Thema Tod und Sterben konnte in Stationen auf dem Waldfriedhof erforscht werden.

Die zweite geplante Konfi-Freizeit der Gemeinden Auferstehungs-, Friedens- und Apostelkirche musste leider auch ausfallen, dafür drifteten die Konfis im E-Kart-Center um die Bestzeit und schlossen den Tag mit dem Essen ab, das sowohl bei den Hauptamtlichen als auch den Konfis immer hoch im Kurs stand: Pizza.

Das Jahr endete in der großen Runde mit dem letzten Konfi-Samstag Anfang April, der noch einmal von 10 bis 16 Uhr mit anschließender Übernachtung in Gerbrunn stattfand.

Ein paar kurze Worte, was ich über dieses Jahr denke:

Mir hat dieses Konfi-Jahr, auch das neue Konzept, sehr viel Spaß gemacht. Statt Glaubensinhalte nur zu vermitteln, sodass sie abrufbar sind, wurde Gemeinschaft und auch Glaube wahrnehmbar gemacht. Die Kirche, und damit meine ich nicht nur das Gebäude, konnte als etwas erlebt werden, was Spaß macht, wo man willkommen ist und wo man Anschluss finden kann. Das liegt unter anderem an den Ideen, die im Team aus Hauptamtlichen und Teamern sprudelten, wenn sie gemeinsam einen Tag für die 40 Konfis geplant haben. Die Freude und Motivation, die hier schon bei der Planung spürbar waren, übertrug sich auf die Samstage, an denen man auch wirklich Zeit mit den und für die Konfis hatte.

Ich sehe in dieser kooperativen Konfi-Arbeit (und nicht dem Konfi-Unterricht) einen Baustein der Zukunft für die Jugend in unserer Kirche und damit für die Kirche selbst.

Aber viel wichtiger als meine eigenen Gedanken ist die Frage: Wie empfanden die Konfis ihre Konfi-Zeit? Es folgt ein kurzes Interview. Die Namen der Konfis werden auf ihren Wunsch hin nicht genannt.

Was war das größte Highlight im vergangenen Konfi-Jahr?

Konfi 1: Es war insgesamt sehr cool, vor allem mit der großen Gruppe.

Konfi 2: Die Osterkerze zu gestalten und dass ich neue Freunde gefunden habe.

Konfi 3: Der Jugendgottesdienst in Gerbrunn und das Kanu fahren während der Day Camps.

Konfi 1: Das E-Kart-Fahren war auch sehr cool.

Konfi 4: Ich finde, die Osterkerze zu gestalten und die Oster-Andacht waren das Beste.

Wo seht ihr euch in der Kirche?

Konfi 2: Als Stammgast.

Konfi 4: Bei Trinity. (Anm.: Das ist die neue gemeinsame Jugendgruppe der Gemeinden Auferstehungs-, Friedens- und Apostelkirche)

Konfi 1: Bei Trinity und als Konfi-Teamer. Oh ja und im Kindergottesdienst.

Konfi 3: Ich werde bei Aktionen helfen, im Kindergottesdienst mitarbeiten und eventuell Teamer.

Frage: Wie sollte die Kirche sich euer Meinung nach ändern? Was braucht sie?

Konfi 2: Modernere Lieder.

Konfi 1: Einen Billardtisch.

Konfi 4: Modernere Gottesdienste.

Konfi 3: Sie sollte für Jugendliche verständlich sein. Und es soll auch weiterhin kein Auswendiglernen im KonfiUnterricht geben, er soll nicht wie Schule sein.

Konfi 2: Ja, man sollte spaßig lernen, wie zum Beispiel als das Glaubensbekenntnis spielerisch wieder ins Gedächtnis gerufen wurde.

Beschreibt das Konfi-Jahr in einem Satz.

Konfi 2: Aufregend und unerwartet. Ich hätte es mir anders vorgestellt. Ich habe gedacht, wir sitzen vor einer Tafel und bekommen was beigebracht.

Konfi 4: Sehr ereignisreich mit vielen schönen Erlebnissen.

Konfi 1: Man hat viele neue Leute kennengelernt und viele coole Aktionen gemacht. Yeah!

Konfi 3: Es waren sehr schöne Aktionen und man hat viele Dinge gelernt. Dinge, an die man sich noch länger erinnern wird. Man hat sich immer wohl gefühlt.

Vielen Dank für das Interview und für dieses tolle Jahr! Ich zitiere Konfi 1: „Yeah!“

Felix Prechtel

Konfis