Der Apostelbrief

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10 Jahre Engagement für die Gottesdienste in der Apostelkirche: Dr. Christiane Konrad

Liebe Frau Dr. Konrad, anlässlich Ihres 10-jährigen Prädikantenjubiläums am 30. Oktober 2022 würde sich unsere Gemeinde interessieren, warum Sie sich für unsere Kirchengemeinde engagieren und insbesondere regelmäßig Gottesdienste mit uns feiern?

Für mich ist der Gottesdienst die Mitte der Gemeinde. Es ist sehr wichtig, sich immer wieder zu versichern, dass Gott zu uns steht und Jesus den Weg zu ihm frei gemacht hat. Auch gemeinsam als Gemeinde Gott zu loben und zu danken und sein Wort zu hören, bedeutet mir viel. Ebenso das Abendmahl zu feiern, wo Gott uns ganz nahe kommt. Da können wir Kraft schöpfen für die Aufgaben, die vor uns liegen. „Die Sache Jesu braucht Begeisterte“, wie es ein bekanntes Lied schon sagt.

Könnten Sie uns Ihren Werdegang kurz schildern?

Ich habe schon in meiner Heimatgemeinde Kindergottesdienst gehalten. In Göttingen und Emmendingen war ich in der Kirchengemeinde für Kinder- und Jugendarbeit angestellt. Und nach unserem Umzug nach Gerbrunn übernahm ich sehr schnell einen Kinderchor, der auch manchen Gottesdienst mitgestaltete.

Die Mitarbeit bei verschiedenen Gottesdiensten brachte mich auf die Idee, die Lektorenausbildung zu machen. Nach meiner Lektorenprüfung im Jahr 2008 konnte/durfte ich die ersten Gottesdienste mit Lesepredigten halten. In den folgenden Jahren nahm ich im Rahmen der Prädikantenfortbildung an Aufbaumodulen mit einer Zwischenprüfung in Ansbach teil. Unterstützt wurde ich während dieser Zeit von den Ehepaaren Deike und Dölker, die mich sowohl immer wieder motivierten als auch für Fahrdienste zur Verfügung standen. Am 5. Oktober 2012 wurde ich schließlich nach Abschluss des Prädikantenlehrganges und einem Prüfungsgespräch als Prädikantin von Dekanin Edda Weise in einem Festgottesdienst in der Apostelkirche eingeführt.

Dr.Konrad

Welche Gottesdienste machen Ihnen besonders Freude?

Eigentlich alle, aber diejenigen mit mehr Musik oder Abendmahl gefallen mir besonders. Daher halte ich auch gerne Liedpredigten, da mancher Schatz in den alten Liedern erst noch gehoben werden muss. Da ich aus dem Rheinland komme, steht mir der Karneval sehr nah und so dichte ich für die Faschingssonntag schon seit vielen Jahren eine gereimte Predigt.

Diese gereimten Predigten sind ja mittlerweile schon eine schöne Tradition in unserer Gemeinde. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?

Ich habe die Idee dazu aus der katholischen Kirche, wo damals Pfarrer Bosl eine gereimte Predigt durchführte. Ich fragte Pfarrer Riedel und der hatte nichts dagegen und so hat sich das eingebürgert. So konzentriert wie bei der Reimpredigt, ist die Gemeinde selten.

Abschließend darf ich mich für Ihre anregenden Gottesdienste in den vergangenen Jahren und insbesondere während der Vakanz bedanken. Wir freuen uns auf die nächsten Gottesdienste mit Ihnen.

Helmut Stark