Der Apostelbrief

August - September 1999
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Neues vom Besuchsdienst

Wie bereits im letzten Apostelbrief berichtet, hat sich in unserer Gemeinde ein Besuchsdienst gegründet. Unser erstes Treffen war geprägt von einem guten und intensiven Austausch von Besuchserfahrungen, bevor wir dann der Frage nachgegangen sind, welche Form des Besduchsdienstes unsere Gemeinde in Gerbrunn braucht. Schließlich gibt es ja den ökumensichen Hilfsdienst.

Am Ende des Abends stand Folgendes fest: Der Besuchsdienstkreis der Apostelgemeinde Gerbrunn möchte gern Menschen in besonderen Lebenslagen zur Seite stehen, begleiten durch schwierige Zeiten der Krankheit oder Trauer, oder ganz einfach Kontakte knüpfen zu Menschen, die sich alleingelassen fühlen und die diese Kontakte wünschen.
Manch einer mag denken »Na, das ist ja sehr allgemein. Ob das gut geht?« Ich bin überzeugt, es wird gut gehen, denn ich habe in den letzten Wochen festgestellt, daß sich sehr unterschiedliche Menschen, in unterschiedlichen Lebenssituationen Kontakte wünschen, einen Besuch begrüßen oder sich riesig freuen, wenn jemand beim Cassettendienst an sie denkt. Und so unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich werden die Kontakte sein, die sie sich ersehnen. Das wichtigste ist, daß der Kontakt zwischen den Menschen hergestelt werden kann. Und dazu braucht es Ihre Hilfe, liebe Gemeindeglieder. Vielleicht fällt Ihnen beim Monatsgrußausteilen der eine oder die andere auf, die sich sehr über einen Besuch freuen würde und Sie sehen sich selbst in der Lage, dieses Bedürfnis nach Kontakt zu erfüllen. Vielleicht gibt es in Ihrer Nachbarschaft jemanden, dem ein Besuch gut tun würde. Geben Sie Ihre Gedanken doch ans Pfarramt oder an mich weiter.

Diakonin Martina Fritze