Was lange währt, wird endlich gut? Oder: Wer viel fragt, kriegt viel Antwort? Beides. Der Kirchenvorstand hat im letzten Sommer einen Anlauf genommen, um sich Gedanken zu machen über die ideale Gottesdienstzeit – 10:45 Uhr ist ja was Krummes, sollte für die Dauer der Vakanz nur vorübergehend sein. Hintergrund: Es wäre es geschickt, für einen Sonntag nur eine Person zu brauchen, die beide Gottesdienste in der Friedenskirche und in der Apostelkirche hält. Dann müssen aber die Gottesdienstzeiten so sein, dass diese Person „rumkommt.“ Das hat hin und wieder geklappt, vorausgesetzt, die Predigerin, der Prediger hatte ein Auto und verzichtete auf Begegnungen an der Kirchentür.

Wir haben gefragt und bekamen Antworten: 9:30 Uhr, damit das Essen rechtzeitig auf den Tisch kommt; 10:00 Uhr, damit konfessionsverbindende Familien gleichzeitig aufbrechen und heimkommen, 10:30 Uhr, weil das doch mal so war, 11:00 Uhr, damit man sonntags nicht so zu hetzen braucht, abends, 18:00 Uhr, weil die Stimmung da so be sonders ist und damit man den Sonntag in Ruhe bei einem „Kirchenbier“ ausklingen lassen kann.

Unser Fazit: Wir wechseln ab. Ab September wird es abwechselnd um 10:00 Uhr und jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr Gottesdienst geben, gelegentlich einen Abendgottesdienst um 18:00 Uhr. Damit können wir zweimal im Monat eine Verschränkung mit der Friedenskirche Rottendorf, die um 9:30 Uhr feiert, hinbekommen. Positiver Nebeneffekte: die Liturginnen und Liturgen beider Kirchengemeinden bekommen die Gelegenheit, auch in der Nachbargemeinde heimisch zu werden in Zeiten, in denen wir über den Tellerrand und unsere Gemeindegrenze hinaus schauen müssen und wollen.

Und wie weiß ich jetzt, wann was ist?

Gottesdienstpläne finden sich hier im Apostelbrief, Mitte des Heftes; auf der homepage apostelkirche-gerbrunn.de; im Monatsgruß des Dekanats und im Kleinen Anzeiger der Gemeinde Gerbrunn auf der Seite unserer Kirchengemeinde.

Herzliche Einladung!

Julia Conrad