Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger.
„Alle Kriege sind miteinander verwandt. Einer zieht den anderen nach sich, wie eine ansteckende Krankheit.“ So Arno Surminski in „Vaterland ohne Väter“. Vor einem Jahr überfällt die Terrororganisation Hamas Israel. In Gaza, dem Westjordanland und im Libanon wird nun gekämpft. Vor zwei Jahren überfällt Russland die Ukraine.
Flucht, Vertreibung, Tod und Elend für Millionen von Menschen sind die Folge. Kriege in anderen Teilen der Welt dringen schon gar nicht mehr in die 20:00-Uhr-Nachrichten vor. Wir leben in bewegten, unfriedlichen Zeiten und erleben Veränderungen historischen Ausmaßes. Politisch, ökologisch, digital und im Inneren der Gesellschaft. Der Frieden, als einer unser wertvollsten Güter scheint weit weg gerückt zu sein.
Auch 2024 mangelt es nicht an Gedenktagen. Das Kriegsjahr 1944 vor 80 Jahren war eines der verlustreichsten und düstersten auf beiden Seiten. Die Botchaft, die uns alle Toten, Verwundeten und Vertriebenen aller Kriege mit auf den Weg geben ist eindeutig und spiegelt sich in der Devise des Volksbundesfür Kriegsgräberfürsorge wider:
Alles für den Frieden. Gemeinsam für den Frieden.
Gemeinsam mit der evang.-luth. Apostelkirche und der kath. Kirche St. Nikolaus lade ich Sie zu einem ökumenischen Friedensgottesdienst am 17. November um 10.00 Uhr in die Apostelkirche ein. Von dort begeben wir uns um 11.00 Uhr zur Kranzniederlegung zum Alten Friedhof.
Der Volkstrauertag bietet einen wichtigen Anlass, um die Bedeutung der Erinnerung, der Bildung und des internationalen Friedens wieder in den Vordergrund zu rücken.
Ihr Stefan Wolfshörndl, 1. Bürgermeister