Der Apostelbrief

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Ökumenische Pfingstwallfahrt am Ostermontag

Gelebte Ökumene und Tradition, das ist die gemeinsame Wallfahrt mit unseren Mitchristinnen und –christen und Freunden aus der katholischen Gemeinde St. Nikolaus in Gerbrunn und den beiden Gemeinden auf der Keesburg, Auferstehungskirche (evang.) und St. Alfons (kath.). Zum dritten mal in Folge trafen wir uns bei herrlichem Frühsommerwetter mit unseren katholischen Glaubensgeschwistern an Pfingstmontag um 9 Uhr vor der St. Nikolauskirche in Gerbrunn, wo Pastoralreferent Felix Lamprecht von St. Nikolaus die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßte. Wie die Jahre zuvor begleiteten uns die Laurentius Musikanten aus Heidingsfeld auf dem gemeinsamen Weg von Gerbrunn über das Schönstattheim zur Maria-Schmerz-Kapelle am Weinberg Pfülben in Randersacker.

Am Universitätssportzentrum vereinigte sich der Pilgerzug mit den Mitchristen von der Keesburg. Wie festlich sah der Pilgerzug aus, voran ein Kreuzträger von St. Alfons, begleitet von einigen Ministrantinnen und Ministranten von St. Nikolaus mit ihren wehenden Fahnen. Lektoren aus beiden Konfessionen wechselten sich ab beim Lesen der Gebete, Fürbitten und Litaneien. Die Musikanten b gleiteten die vier Gemeinden musikalisch beim Singen der vielen schönen und eingängigen Kirchenlieder. An markanten Punkten hielt der Pilgerzug inne, um geistliche Impulstexte zu hören. Passend zum Pfingstfest hörten wir viele Texte und Lieder, die das Wirken des Heiligen Geistes erbitten und die Gemeinschaft der Christen betonen. Am Ziel angekommen fanden wir einen von den katholischen Freundinnen und Freunden wunderbar vorbereiteten Gottesdienstplatz unter freiem Himmel an der Weinbergskapelle. Diakon i.R. Helmut Greißl (St. Alfons) ging in seiner Predigt auf das Besondere des Pfingstwunders und des Wirkens des eiligen Geistes ein. Traditionell endete der Gottesdienst mit dem katholischen Kirchenlied „O himmlische Frau Königin“ und dem weltlichen „Lied der Franken“.

St. Nikolaus hatte wie jedes Jahr den Vorplatz der Weinbergskapelle mit Tischen und Bänken bestückt und St. Alfons versorgte uns zur Stärkung nach dem Pilgern über 2,5 Kilometer mit Leberkäsbrötchen, vegetarischem Gebäck und einem guten Schoppen Frankenwein. Bei Sonnenschein und anregenden Gesprächen zwischen den Konfessionen, zwischen Gerbrunnern und Würzburgern endete die Wallfahrt gegen 12 Uhr.

Sind Sie nächstes Jahr auch dabei? Wir freuen uns auf Ihr Kommen am Pfingstmontag 2026.

Steffen Siegel

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