„Weißt du noch?“, so begann eines von drei Tischgesprächen, die die Konfis in drei Kleingruppen als kleines Theaterstück entwickelten und später der großen Gruppe vorspielten. Dies diente zur Einstimmung auf das Thema Abendmahl. Denn immer, wenn wir Abendmahl feiern, dann erinnern wir uns daran, dass Jesus uns Brot und Wein als Zeichen seiner Gegenwart dagelassen hat. Das wird in den Einsetzungsworten immer wieder erzählt. „Weißt Du noch?“ Abendmahl hat also etwas mit Abschied und Trauer, mit Ausblick und Freude und mit Erinnern zu tun. Ich muss viel an diese kleinen Theaterrunden denken, denn sie waren witzig und tiefsinnig und ließen die einzelnen Persönlichkeiten, die unsere Konfis sind, so richtig hervortreten. So konnten sich alle noch ein bisschen besser kennenlernen.

Unsere Konfis sind tatsächlich an den vier gemeinsamen Tagen in Miltenberg zur Gemeinschaft zusammengewachsen. Sie hatten Lust, möglichst viel miteinander zu machen: Kooperationsspiele, die große Konfiolympiade, Jugger, Werwolf und vieles mehr. Gespielt wurde in jeder freien Minute.

Wir hatten Morgenandachten – auch mit einem Körpergebet und Stille. Wir haben gesungen, als Henrike Acksteiner aus Rottendorf zu Gast war und uns auf dem Klavier begleitete. Wir haben die Konfibibeln gestaltet und über Bibeltexte geredet, ein stilles Abendmahl gefeiert mit Traubensaft und Brot und vieles mehr. Immer war zu beobachten, dass sich die Konfis was zu sagen hatten und dass sie sich Dinge erzählen, die ihnen persönlich wichtig sind.

Die besondere Stimmung haben wir auch unseren Teamerinnen Lisa, Caro, Leandra und Emily zu verdanken, die mit viel Herzblut und Engagement zum Gelingen der Freizeit beigetragen haben. Herzlichen Dank!

Wir freuen uns auf das, was noch kommt: einige Samstage gemeinsam zu unterschiedlichen Themen und natürlich eine tolle Feier am Ende der Konfizeit.

Pfarrerin Susanne Hötzel
für das Hauptamtlichenteam mit
Diakonin Stine Hassing und
Pfarrerin Julia Conrad