Der Apostelbrief

Dezember 2002 - Januar 2003
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Zehn Jahre ökumenischer Bibelkreis

1992, im »Jahr der Bibel«, fiel der Entschluss: Wir - das waren katholische und evangelische Gemeindeglieder aus der Nikolauskirche und der Apostelkirche - setzen uns einmal im Monat zusammen und sprechen über Texte aus der Bibel.

Die Vorbereitung für diese Abende übernahmen Herr Georg Berthold, damaliger Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, und Herr Rolf Schneider, damaliger Verantwortlicher für Ökumene im Pfarrgemeinderat. Später erklärte sich dann auch noch Frau Ursula Stier bereit, uns durch diese Abende zu führen.

Unser Kreis war mal größer, mal kleiner, aber erfand immer statt, auch wenn wir nur zwei oder drei waren.

Am 24. Juli 2002 haben wir uns einmal Zeit genommen, im kleinen festlichen Rahmen unseren Leitern »Danke« zu sagen:

  • ein herzliches Danke für all die Mühe der Vorbereitung,
  • ein Danke dafür, dass über zehn Jahre hinweg ein echt ökumenisches Zusammensein entstehen konnte,
  • ein Danke für den Mut, immer wieder weiterzumachen, auch wenn wir nur wenige waren,
  • ein Danke für die Offenheit und die Vertrautheit, die in dieser langen Zeit untereinander entstehen durfte.

Wir sind kein Kreis mit großem Fachwissen, sondern ganz einfach Laien, die sich bemühen, die Bibel besser verstehen und kennen zu lernen, und gleichzeitig darauf neugierig sind, was die Bibel uns für unser heutiges Leben im 21. Jahrhundert zu sagen hat. Wir alle haben immer wieder Zweifel und Fragen, aber im gemeinsamen Gespräch konnten wir uns oft gegenseitig helfen,die eine oder andere Bibelstelle besser zu verstehen.

Manchmal durften wir sogar spüren, dass Jesu Worte aus Matthäus 18, Kap. 20 wahr werden können: »Denn, wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.«

Der Kreis freut sich auf alle, die in Zukunft gern kommen möchten.

Ursula Humphrey