Der Apostelbrief

Juni - Juli 2008
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Ehrenämter in der Gemeinde

Im Juni starten zwei neue Ehrenämter in der Gemeinde.
Sieglinde Schmidt-Plauk und Christiane Konrad beschreiben ihre neuen Aufgaben.

Beraterin für Altersfragen

Schmidt-Plauk

Ab Juni werde ich als Beraterin für Altersfragen in Gerbrunn zuständig sein. Viele werden sich fragen, was so ein Berater denn tut. Wir sind Ansprechpartner für ältere Menschen und/oder deren Angehörige bei Problemen wie: »Ich möchte in meiner Wohnung bleiben - wie kann ich das schaffen?« oder »Wo finde ich Hilfen zur Alltagsbewältigung?« oder »Welche Möglichkeiten zum altersgerechten Umbau gibt es, wo sind Zuschüsse möglich?«

Wir beraten in Fragen der Patientenverfügung, der Vorsorgevollmacht und im Betreuungsrecht. Bei Bedarf vermitteln wir zu professionellen Beratungsdiensten und Hilfsangeboten wie häuslicher Pflege oder Essen auf Rädern. Auch bei der Wahl eines Altenheimes helfen wir.

Dazu machen Berater für Altersfragen eine Ausbildung. Wir arbeiten ehrenamtlich, sind nicht konfessionsgebunden und unterliegen der Schweigepflicht.

Zukünftig habe ich ein offenes Ohr für Ihre Probleme und versuche mit Ihnen gemeinsam zu einer guten, individuellen Lösung zu kommen.

Sieglinde Schmidt-Plauk

So bin ich zu erreichen: Telefon 701280 oder übers evangelische Pfarrbüro (Tel. 700727).
Sprechzeit: Donnerstag 10.00-11.00 Uhr im Clubraum der Apostelkirche

Das Lektorenamt

Konrad

Auch der Dienst des Lektors ist eine ehrenamtliche Aufgabe in der Gemeinde. Er umfasst die Leitung eines Gottesdienstes mit der öffentlichen Verkündigung des Wortes Gottes anhand einer vorgegebenen Lesepredigt.

Der Kirchenvorstand stimmt dieser Ausbildung zu und beauftragt den Lektoren nach der abgeschlossenen Ausbildung zu diesem Dienst. Die Ausbildung umfasst drei Wochenenden, in denen die Gottesdienstordnung (praktische Übungen zu einzelnen Teilen des Gottesdienstes), die Bedeutung der liturgischen Stücke und unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten und der Umgang mit der Lesepredigt im Mittelpunkt stehen.

Der Kirchenvorstand entsandte mich zu der Lektorenausbildung und ich war sehr gespannt, was auf mich zukommen würde. In den Kursen mit ca. 20 Teilnehmern wird sehr viel Wert auf das eigenständige Tun gelegt, und daher von Anfang an selbst Gottesdienste gestaltet, sowie gemeinsam Gottesdienste besucht und analysiert. So sind es zwar abwechslungsreiche, aber anstrengende Wochenenden, die über ein halbes Jahr verteilt sind.

Die ersten beiden Seminare fanden im Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn statt, einem ehemaligen Kloster und daher ein stimmungsvoller Tagungsort. Unser letztes Seminar zum Thema Lesepredigt wird in Bad Alexandersbad stattfinden und der selbst gestaltete Gottesdienst wird am Sonntag dort in der Kirche gehalten. Das stellt sozusagen die Generalprobe dar. Nach erfolgter Teilnahme wird der Lektor im Rahmen eines Gottesdienstes in sein Amt eingeführt, bekommt eine Beauftragungsurkunde und kann von da an eigenständig Gottesdienste halten.

Meine Einführung soll am 29. Juni stattfinden und ich würde mich sehr freuen, wenn viele unserer Gemeindeglieder mich begleiten würden.

Christiane Konrad