Der Apostelbrief

Dezember 2009 - Januar 2010
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Glaubensseminar – 2. Auflage

Wie oft hinterfragen wir eigentlich unseren Glauben? Abgesehen von einer intensiven Phase während des Konfirmandenunterrichts wird sich jeder mit dem Wie und Warum des bzw. seines christlichen Glaubens in mehr oder weniger großen Abständen kritisch auseinandersetzen.

Im vergangenen Jahr haben ca. 30 Teilnehmer des Kurses: »Eine Reise in das Land des Glaubens - Christ werden – Christ bleiben« (s. a. Apostelbrief Nr. 68) die Gelegenheit wahrgenommen, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Bevor der Kurs im kommenden Jahr wiederholt wird, und weil die Eindrücke mit der Zeit etwas verblasst sind, wurden ein Kursteilnehmer und ein Mitarbeiter um ein Feedback gebeten.

Welche Erwartungen hatten Sie an den Kurs? Wurden diese erfüllt?

Dölker: »Es war mein erster Glaubenskurs. Ich hatte keine konkreten Erwartungen, war total offen und gespannt, was auf mich zukommt. Der Kurs hat mir sehr gut gefallen, ich wurde keinesfalls enttäuscht.«

Welche Rolle spielten Sie als Mitarbeiter?

Plauk: »Die Mitarbeiter waren Gesprächsleiter und Moderatoren der Diskussionsrunden, die nach den Vorträgen stattfanden.«

Hat der Kurs ihren Glauben beeinfusst/verändert?

Dölker: »Eher bestätigt und mich für die Glaubenswerte von neuem sensibilisiert.«

Ist der Kurs eine Art Religionsunterricht für Erwachsene? Oder war es eine missionarische Veranstaltung?

Dölker: »Nein, beides trifft nicht zu. Der Referent, Pf. Renger vermittelte seinen Stoff fachkundig aber doch tolerant.«

Wie setzten sich die Kursteilnehmer zusammen?

Plauk: »Ca. 90 % der Teilnehmer waren aktive mitarbeitende Gemeindeglieder und MitarbeiterInnen aus den teilnehmenden Kirchgemeinden.«

Was war ihrer Meinung nach das Ziel des Kurses? Wurde es erfüllt?

Plauk: »Ziel war es, die Grundwerte des Glaubens zu vermitteln. Das wurde erreicht. Eigentlich sollte der Kurs auch etwas abseits stehende Christen an die Gemeinden heranführen. Bedingt durch die Überzahl von 'Insidern' ist dies nur zu einem geringen Teil gelungen.«

Herzliche Einladung

ACHTUNG!
Aufgrund der Übernahme einer der Krankenhausseelsorgestellen durch Pfr. Renger und der damit verbundenen Einarbeitungszeit im ersten Quartal 2010 müssen wir diesmal leider auf eine verkürzte Form des Glaubenskurses ausweichen.

Zeit: Jeweils Mittwoch, 19.30-21.30 Uhr
Dauer: Vier Abende
Ort: Martin-Luther-Saal, Von-Luxburg-Str. 2, 97074 Würzburg

Leitung: Pfarrer Niko Natzschka
Mitarbeit: Pfarrer Johannes Riedel und ein Team von Ehrenamtlichen

Termine 2010: 13.01., 20.01., 27.01., und 03.02.
Veranstalter: Evang.-Luth. Kirchengemeinden Gerbrunn, Rottendorf und Würzburg, Martin-Luther-Kirche
Anmeldung in den jeweiligen Pfarrämtern möglich.

Dölker: »Ich habe den Kurs als Ermunterung zum Glauben verstanden, Glaubenswerte sollten erarbeitet und vertieft werden. Es gibt sicher tiefer gehende Kurse, die jedoch für die eigentliche Zielgruppe dieses Kurses nicht geeignet gewesen wären. Ich denke, der Kurs hat nicht nur mir, sondern auch anderen Teilnehmern gut getan. Dem von einigen Kursteilnehmern vermissten Tiefgang der Betrachtung könnte mit einem Aufbaukurs begegnet werden.«

Wie empfanden Sie die Art und Weise, in der der Kurs durchgeführt wurde?

Dölker: »Die Verknüpfung von Vorträgen und Diskussionsrunden, habe ich als positiv und sinnvoll empfunden. Vor allem die Gesprächsrunden waren für mich sehr fruchtbar.«

Die Vorbereitung des neuen Kurses ist in vollem Gange. Gesucht werden sowohl engagierte Mitarbeiter, als auch Teilnehmer, die an einer theologisch begleiteten Auffrischung / Reaktivierung / Diskussion der Grundfragen des Christseins interessiert sind.

-UG-