Der Apostelbrief

Oktober - November 2011
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Editorial

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Liebe Gemeinde,

wir in Deutschland tun uns kirchlicherseits ein wenig schwer, um Spenden zu bitten. Da schwingt vieles mit. Z.B. der Gedanke, dass die Gnade Gottes sich eben frei verschenken möchte an den, der sich danach ausstreckt. So erheben wir bspw. keine Gebühr bei Taufen. Zudem haftet den Geldgeschichten immer auch etwas »Schmutziges« an. Und in der Tat fragt man sich angesichts der gegenwärtigen Finanz-, Euro- und Wirtschaftskrisen, ob der Grund des Übels nicht vielleicht wirklich da liegen könnte, wo ihn schon die Bibel vermutete: In dem Wunsch aus Geld mehr Geld zu machen: »Wenn du Geld verleihst an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben dir, so sollst du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln; du sollst keinerlei Zinsen von ihm nehmen.« (2.Mo 22,24)

All dies wissend müssen wir aber doch auch feststellen, dass eine Kirche, die immer noch von dieser Welt ist, für ihr Überleben auf Einkünfte und Finanzierungshilfen angewiesen bleibt. Leider werden in Zukunft die Kirchensteuer und das Kirchgeld alleine nicht mehr ausreichen. So wird man neue Wege suchen müssen. Einer könnte »Fundraising« heißen. Aber auch mit so kleinen Maßnahmen wie den neu eingeführten »Spendenbons« könnte etwas gewonnen sein. Näheres in diesem Apostelbrief.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Passend zum Thema: Falls Sie uns mal wieder etwas Gutes tun wollen, überweisen Sie uns doch bei Gelegenheit eine kleine Spende für Apostelbrief und Monatsgruß. Vielen Dank im Voraus!