Der Apostelbrief

April - Mai 2005
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Editorial

Autor

Die Fertigstellung dieses Apostelbriefs fällt in die für Pfarrer arbeitsreiche Passionsund Osterzeit. Da hat mir eine alte Weisheit gut getan, die mir zufällig auf den Schreibtisch flatterte. Sie stammt von Hugo von St. Victor und hilft Ihnen vielleicht auch weiter:

»Traurigkeit und Stress. Die Traurigkeit führt zur Bitterkeit und der Stress zur Oberflächlichkeit. ... Traurigkeit entsteht, wenn man sich mit dem, was man nicht gut kann, ungeduldig abquält; in Stress gerät man, wenn man das, was man gut kann, über alle Maßen betreibt. Damit also der Geist nicht bitter wird, trage man geduldig sein Unvermögen, und damit man nicht in Stress gerate, mache man nicht maßlosen Gebrauch von seinen Fähigkeiten«

In der diesmaligen Ausgabe müssen Sie auf eine Gruppenvorstellung verzichten. Sie ist auch so gut angefüllt. Das nächste Mal setzen wir diese Reihe selbstverständlich fort.

In eigener Sache: Der Apostelbrief kostet viel Geld, obwohl alle Beteiligten - bis auf die Druckerei - ehrenamtlich arbeiten. Darum meine Bitte: Halten Sie diese Arbeit durch eine großzügige Spende am Leben. Dafür können Sie die Überweisungsträger verwenden, die dieser Ausgabe beiliegen.

Möge neues Leben nicht nur aus den noch winterlich kalten Böden, sondern auch aus dem Boden unserer womöglich schläfrig gewordenen Frömmigkeit brechen. In diesem Sinne: »Komm, heiliger Geist, mit deiner Kraft, die uns verbindet und Leben schafft!« (EG 564)

Gesegnete Pfingsten!