Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe
so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied,
und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. (Röm 12,4-6)

So sieht Paulus die ideale Gemeinde: Jeder fühlt sich als Teil des Ganzen und bringt sich und Seines mit ein. Nicht jeder ist ein toller Prediger, nicht jedem ist es gegeben, die Not Sterbenskranker bei Krankenhausbesuchen auszuhalten. Und doch hat wahrscheinlich jeder irgendeine Fähigkeit, eine Kraft oder Zeit, die er zum Wohle des Ganzen einbringen könnte. Auch unserer Gemeinde würde es gut tun, wenn noch viele den Entschluss fassen würden, mitzuhelfen.

Vielleicht waren Sie bisher zu schüchtern, Ihr Mittun anzubieten. Vielleicht waren wir von der Gemeindeleitung bisher zu schüchtern Sie anzufragen oder zu blind, Ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten zu sehen. Schade, aber warum nicht einen neuen Versuch wagen?

Vielleicht haben Sie (oder Ihr Jugendlichen?!) bisher nicht sehen können, wo Mittun möglich wäre. Da gibt es viele Bereiche. Die dringendsten möchte ich hier einmal nennen, aber es gibt auch darüber hinaus noch viele Möglichkeiten.

• Dringend bräuchten wir jemanden, der die Öffentlichkeitsarbeit der Apostelkirche organisiert und vielleicht auch als »rasender Reporter« immer da ist, wo es spannend und interessant für viele aussieht.
• Das Redaktionsteam des Apostelbriefs würde sich freuen über Ihre regelmäßige oder auch sporadische Mitarbeit.
• Der monatliche Eine-Welt-Verkauf steht auf der Kippe, weil zu wenige Mitarbeiter vorhanden sind.

• Auch das »Kirchenkaffee-Team«, das für die freundliche Bewirtung nach dem Gottesdienst sorgt, könnte Verstärkung gebrauchen.
• Manche Strassen sind unversorgt, was die Austragung der Monatsgrüße und Apostelbriefe angeht. Wer macht eh gerne Spaziergänge und könnte auf dem Weg einige Hefte verteilen?
• Der Kirchenvorstand liebäugelt mit der Idee regelmäßiger Jugendgottesdienste. Wer könnte sich vorstellen da seine Ideen oder seine handfeste Hilfe mit einzubringen?
• Auch im Kindergottesdienst ist man froh über neue Jugendliche oder Erwachsene, denen die Arbeit mit Kindern Spass macht.
• Das gleiche gilt für den Bereich der Krabbelgottesdienste.
• Wer gerne mit Menschen umgeht ist vielleicht im Besuchskreis richtig aufgehoben.
• Oder wer hatte schon lange die Idee für etwas ganz Neues, was eigentlich noch fehlt und wozu er Lust hätte? Vielleicht ein Kreis für junge/mittlere/jung-alte Erwachsene? Oder eine soziale oder ökologische Initiative? Warum nicht! Oft braucht es nur jemanden, der den Anstoß gibt.

Wenn Sie sich/ihr euch an irgendeiner Stelle angesprochen fühlen/fühlt - auch über das Genannte hinaus - dann setzen Sie sich/setzt euch einfach mit jemandem aus dem Kirchenvorstand, mit unserer Sekretärin Frau Heinrich (700727) oder mit mir in Verbindung (700648). Wir würden uns sehr freuen.

Ihr Pfarrer J. Riedel